Als wir uns im Jahr 2002 dazu entschlossen kein Dauercamping mehr zu machen, überlegten wir wohin man denn im Sommer fahren könnte. Es standen mehrere Ziele zur Diskussion von denen jedes einen gewissen Reiz hatte. Nach längeren gemeinsamen Überlegungen hatten wir uns entschieden, die Reise soll nach Kroatien gehen. Nicht zuletzt beruhte diese Entscheidung darauf, daß Freunde von uns zur selben Zeit dorthin wollten und uns davon Überzeugen konnten mitzufahren. Einige Bedenken hatten wir ja schon, zum Einen weil der Weg ja über die Alpen führt und unser Auto dort an die Leistungsgrenze stoßen könnte, zum Anderen natürlich das Alter des Wohnwagens, würde er die Strecke problemlos bewältigen können wo er die letzen 5 Jahre doch fest an der Nordsee gestanden hat? Zuletzt war dann noch die Fahrzeit welche nach Aussage des ADAC so ca. 23:00 Stunden betragen sollte.

Aber wir hatten es uns ja nun mal in den Kopf gesetzt nach Kroatien zu fahren. Also begab ich mich daran den WoWa auf Herz und Nieren zu überprüfen, und einige kleinere Reparaturen durchzuführen. Als die dann fällige TÜV - Prüfung ohne negativen Befund ausfiel waren meine Bedenken bezüglich des WoWa Alters wie weggeblasen. Das Auto ging nochmal in die Inspektion und der Werkstattmeister sagte uns daß unser Auto den Weg über die Alpen auch mit WoWa schaffen würde da es ja schließlich für eine Anhängelast von 1200 Kg zugelassen war. Das Problem mit der langen Fahrzeit haben wir gelöst in dem wir in drei Tagesstrecken von je 8 Stunden gefahren sind und Unterwegs viele Pausen eingelegt haben. So kamen wir einigermaßen entspannt an unserem Ziel Omis an.

Der Campingplatz “Galeb” in Omis hat uns gleich gut gefallen, da er eingezäunt war und über einen eigenen Strand verfügt, der nur Campinggästen zur Verfügung steht. Der Strand besteht aus feinkörnigem Kies der schon fast mit Sand zu vergleichen ist. Das Meer ist an dieser Stelle sehr flach abfallend, sodaß man auch kleinere Kinder gefahrlos mit an den Strand bzw. ins Wasser nehmen kann. Nach zehn Metern ist das Wasser nur Knietief und nach 50 Metern kann ein Erwachsener immer noch stehen. Durch die Mündung des Flusses Cetina ist das Wasser nicht so Salzig wie man es von der Adria her gewohnt ist, leider ist es auch ein paar Grad kälter.

Die sanitären Einrichtungen auf dem CP sind sehr sauber, da sie mehrmals täglich gereinigt werden. Das einzige Manko ist die schlechte Warmwasserversorgung bedingt durch Solarbeheizte Warmwasserboiler und Stoßzeiten in denen viel geduscht wird.Spülbecken zum Geschirrspülen sowie Wäschebecken gibt es in ausreichender Anzahl.

Die Stellplätze sind nicht parzelliert, jeder steckt seinen Platz selber ab. Strom steht in ausreichender Menge zur Verfügung, jede Steckdose ist mit 16 Amp. abgesichert. Für Frischwasser gibt es mehrere Zapfstellen sodaß keine weiten Wege zurückgelegt werden müssen. Für Wohnmobile ist ein Entsorgungsplatz vorhanden auf dem auch das Autowaschen erlaubt ist.

In der Nähe der Rezeption ist ein Kiosk an dem frisches Brot sowie einige Artikel des täglichen Bedarfs erhältlich sind. Auch ein Stand mit frischem Obst und Gemüse ist dort vorhanden. Für alle anderen Dinge fährt man zum Supermarkt in Omis, welcher schnell in 5 Min. erreicht ist. In der Stadt ist täglich ein Markt wo man ebenfalls sehr günstig einkaufen kann. Ebenso befindet sich eine Fleischerei in Omis.

Der CP verfügt über ein Restaurant auf dessen Terasse manchmal Folkloreabende stattfinden. Desweiteren gibt es eine Strandbar an welcher auch kleine Speisen erhältlich sind. Gute Restaurants finden sich in der Altstadt von Omis, die man auch zu Fuß in wenigen Gehminuten erreichen kann.

 

Ausblick auf Omis vom CP aus

Der Strand

... noch mehr Strand

Unsere Kinder haben schnell Freunde gefunden

Die Seeräuberfestung 200m oberhalb von Omis für diese Ansicht muß man einen schmalen Weg den Berg hinauf gehen

...”goldene” Berge beim Sonnenuntergang

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